Fast 85 % aller privaten Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten für eine Mediation. Dies hat eine Studie der Mediation GmbH fairmitteln&fairhandeln Anfang 2013 ergeben. Wichtig ist jedoch die richtige Wahl des Versicherers.
Bestätigt wurde damit der positive Trend außergerichtlicher Konfliktlösung. Eine Ursache hierfür sind die erheblich geringeren Verfahrenskosten gegenüber langwierigen Gerichtsprozessen. Das gefällt den Versicherern und Verbraucher profitieren, weil sie im Streitfall professionell unterstützt eigene und tragfähige Lösungen erarbeiten können. Denn häufig ist der Urteilsspruch bei Gericht ein für beide Seiten unbefriedigender Kompromiss. Hingegen ermöglicht der Konsens in der Mediation eine allseits zufriedenstellende Win-Win-Lösung.
Rechtsschutz gut gewählt
Noch sind die Tarife und Bedingungen im Rechtsschutz jedoch sehr unterschiedlich. Prüfen Sie daher vor Vertragsabschluss die Versicherungsbedingungen sorgfältig, damit Sie für den Ernstfall gut gerüstet sind:
- Deckt die Versicherung Mediationsverfahren grundsätzlich ab?
- In welchem Umfang übernimmt die Versicherung die Kosten?
- Welche Leistungsarten schließt die Versicherung ein?
- Darf der Versicherungsnehmer den Mediator frei wählen?
- Ist der Ursprungsberuf des Mediators vorgeschrieben?
- Gibt es Bedingungen für die Qualifikation des Mediators?
- Ist die Beauftragung eines Anwaltes nur nach Scheitern des Mediationsverfahrens erlaubt?
Eine gute Übersicht vieler Versicherer und deren Bedingungen sowie zahlreiche Tipps und Hinweise gibt die Studie www.mediation.de/rechtsschutz der Mediation GmbH.
Hier schreibt Katharina Bertulat. Sie berät und unterstützt Menschen und Teams in Familienunternehmen mit einer fairen Unternehmenskultur. Junge Teams in Aufbruchstimmung. Teams in stürmischen Zeiten. Und Teams, wenn plötzlich alles anders ist.
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