Wie ein Familienunternehmen durch die Fairführungsstrategie aufblüht
Schleppende Projekte, miese Produktqualität und schlechte Stimmung – Passt der alte Führungsstil noch die Zeit? Eine Erfolgsgeschichte.
Hinweis: Martins Geschichte ist fiktiv. Sie ist jedoch sehr nah an der realen Welt meiner Kund:innen. Die wollen oft lieber anonym bleiben. Klar, Hand drauf!
Hintergrund: Eine irritierende Kündigung
Martin ist Nachfolger eines traditionsreichen Unternehmens mit ca. 100 Mitarbeiter:innen. Er steht vor einer Herausforderung: Viele Projekte stocken, die Qualität der Arbeitsergebnisse lässt zu wünschen übrig und langjährige Mitarbeiter:innen verlassen das Unternehmen.
Als auch noch die erst kürzlich eingestellten Teamleiterin kündigt, wird ihm schlagartig klar: So geht es nicht weiter. Im Abschlussgespräch klagt sie über die miserable Stimmung im Team. Wertschätzung fehle und Hierarchien seien durch und durch verkrustet. Die Leute seine gefrustet, demotiviert und – klar – dadurch ständig krank. Autsch! Das tat weh.
Martin dämmert, dass mangelnde Wertschätzung und der knochige Führungsstil ursächlich für die Probleme sind. Er beschließt, den längst fälligen Kulturwandel anzustoßen, basierend auf einer fairen, wertschätzenden Führung.
Die Stimmung muss besser werden!
„So geht es nicht weiter. Ich möchte zufriedene Mitarbeiter:innen, die ihren Job mögen, gerne zur Arbeit kommen und dem Unternehmen verbunden sind. Nur so kann dauerhaft am Markt bestehen. Können Sie mich unterstützen?“
Lösung: Die Fairführungsstrategie
Martin ist schnell klar, dass der Wandel bei ihm als Geschäftsführer und seinen Führungskräften beginnen muss.
Er setzt auf die Fairführungsstrategie mit diesen Kernelementen:
1. Führungskräfte sind Veränderungsmacher:innen
Führungskräfte sind Botschafter:innen des Wandels. Sie machen die ersten Schritte hin zu einer modernen, fairen und wertschätzenden Führungskultur. Das motiviert die Mitarbeiter:innen und wirkt gleichzeitig anziehend auf Kund:innen.
2. Wertschätzung wirkt Wunder
Wertschätzung wird fest in die Unternehmenskultur verankert. Durch konkrete Maßnahmen wird ein positives Arbeitsklima geschaffen werden, das Fehlzeiten reduziert, das Wohlbefinden fördert und die Bindung an das Unternehmen stärkt.
3. Fairness wird zur DNA der Unternehmenskultur
Sickert die positive Botschaft ein, verbreitet sie sich mühelos und dringt tief in die DNA des Unternehmens ein. Sie wird zum Fußabdruck, zur Botschaft, die sich täglich mehr in den Köpfen von Mitarbeiter:innen und Kund:innen verankert und zum unwiderstehlichen Markenkern wird.
Umsetzung: Strategie in drei Loops
Der erste Schritt ist ein Auftakt-Workshop mit Martin und seinen Abteilungsleiter:innen. Mit ihnen startet der Weg in eine neue, moderne und faire Führungskultur. Es ist der Ausgangspunkt für ein offenes, wertschätzendes und vertrauensvolles Klima in einem attraktiven und innovativ arbeitenden Unternehmen.
Wir analysieren die bestehenden Strukturen und entwickeln in drei Loops konkrete Maßnahmen, die Schritt für Schritt zu einer nachhaltigen Veränderung führen. Hierzu gehören:
Analyse: Was ist eigentlich los?
Was läuft schon jetzt gut im Miteinander? Was macht uns aus? Aus welchen Ressourcen können wir schöpfen? Was sind unsere Herausforderungen? Was wollen und müssen wir ändern? Mit seinen Führungskräften reflektiert Martin die Zusammenarbeit.
Konzept: Wie wollen wir die Zukunft gestalten?
Welche Werte sollen sich in unserer Führungsstrategie widerspiegeln? Wie wollen wir führen? Was heißt für uns eine gute Zusammenarbeit, in der Menschen sich wertgeschätzt und wirksam fühlen? Mit Martin und seinen Führungskräften erarbeiten wir einen Plan, wie die Zusammenarbeit in Zukunft besser gelingt – offen, wertschätzend und fair.
Umsetzung: Ausrollen mit Augenmaß
Martin und sein Team beziehen die Mitarbeiter:innen ein und setzen die Ergebnisse Schritt für Schritt um. Regelmäßig werden die Erfahrungen mit der neuen Strategie reflektiert. Manches klappt nicht auf Anhieb, dann wird nachjustiert.
Ergebnis: Transformation zu einer Fairen Unternehmenskultur
Martins gelingt der Weg zu einer neuen, fairen und wertschätzenden Unternehmenskultur. Die Mitarbeiter:innen fühlen sich zunehmend wertgeschätzt und dem Unternehmen verbunden. Die Arbeitsprozesse werden effizienter. Eine Umfrage ergibt, dass der Zufriedenheitsgrad der Kund:innen gestiegen ist. Der wirtschaftliche Erfolg stabilisiert sich.
Martins Beispiel zeigt, wie eine moderne Führungsstrategie nicht nur die Unternehmenskultur, sondern auch den wirtschaftlichen Erfolg nachhaltig verbessern kann.
Wie stärken Sie Wertschätzung und faire Führung in Ihrem Team oder Ihrem Unternehmen? – 3 Fragen zum Weiterdenken:
→ Inwieweit können verbindende und klar kommunizierte Werte die Kultur im Unternehmen beeinflussen?
→ Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich bei einer Veränderung der Führungskultur?
→ Wie kann man sicherstellen, dass die Führungskräfte bei einem Kulturwandel gut eingebunden und zu Botschafter:innen der neuen Kultur werden?
Schreiben Sie mir und beginnen Sie Ihren eigenen Transformationsprozess.
Aller Anfang ist fair.
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